Gesund zu leben ist nur natürlich

Gerade in der heutigen Zeit sind Bio- und Naturprodukte immer mehr gefragt. Ich befasse mich seit Jahren mit dem Thema "Selber machen" und verwöhne mich und meine Liebsten mit den Schätzen aus der Natur.

 

Der Begriff Naturkosmetik ist derzeit nicht eindeutig rechtlich definiert oder geschützt. Im Allgemeinen werden darunter Produkte verstanden, deren Inhaltsstoffe überwiegend natürlichen Ursprungs sind. Diese stammen meist aus pflanzlichen Quellen, teilweise aus mineralischen (z.B. Tonerde) und in einigen Fällen auch aus tierischen Quellen wie Straussenfett, das in Seifen verwendet wird.

 

Die Hauptbestandteile von Naturkosmetik sind oft Öle, Fette und Wachse. Emulgatoren und Konservierungs-stoffe, die in der Naturkosmetik eingesetzt werden, stammen in der Regel aus natürlichen oder naturnahen Quellen. Jedoch gibt es bestimmte Inhaltsstoffe, die in der Naturkosmetik umstritten oder nicht als "naturkosmetisch konform" gelten – dazu zählen beispielsweise Urea (Harnsäure) und D-Panthenol. Trotz dieser Einordnung verwende ich diese Rohstoffe bewusst und mit gutem Gewissen in meiner selbst hergestellten Kosmetik, da sie wertvolle Eigenschaften für Haut und Haar bieten.

Quelle: IMPAG, Cosmos, Natrue

 

Meine Kosmetik selber rühren bedeutet für mich, das Beste aus der Natur zu nutzen und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Haut einzugehen – stets mit Bedacht und Verantwortung.

 

"Nur keine Chemie, bitte ..." 

Diesen Satz höre ich oft. Doch die Wahrheit ist: Kosmetik rühren ist Chemie – in ihrer schönsten und reinsten Form.

 

Per Definition ist Chemie eine Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen beschäftigt. Das bedeutet, dass auch alle Inhaltsstoffe, die in der natunahen Kosmetik verwendet werden – seien es pflanzliche Öle, ätherische Essenzen oder mineralische Pigmente – chemische Verbindungen sind.

Häufig wird "Chemie" fälschlicherweise mit Begriffen wie synthetisch, künstlich oder sogar giftig gleichgesetzt. Doch Chemie ist nicht automatisch etwas Schlechtes. Sie umfasst weit mehr als künstlich hergestellte Stoffe und spielt in der Natur eine grundlegende Rolle. Ohne Chemie gäbe es keine Naturkosmetik – und keine Natur selbst.

 

 

In der naturnahen Kosmetik geht es darum, die Kraft der natürlichen Chemie bewusst zu nutzen, um schonende und wirksame Pflegeprodukte herzustellen. So können wir das Beste aus der Natur gewinnen – verantwortungsvoll, nachhaltig und hautfreundlich.

Wer sich tiefer mit der Materie auseinandersetzen will empfehle ich das Buch von Heike Käser "Naturkosmetik selber machen" und die Webseite der Autorin "Olianatura".

 

Ebenfalls kann ich die Facebook-Gruppe "Kosmetik selber machen" sehr empfehlen.